Heute geht es die 100km weiter. Die Landschaft ist sehr schön.
Leider vermisse ich die alten schönen Häuser, die im Grenzgebiet zu Bulgarien häufiger waren.
In einem kleinen Dorf halte ich an und kaufe etwas ein. Unter anderem mein ersten Speckseite seit über einem halben Jahr. Zahrt und voller Geschmack 😉
Kleine Freunde ganz gross 😉 Zwei Scheiben landen gleich in meinem Mund 😉
Die Donau, hier wird sie Danub genannt.
Viele Schlaglöcher weiter komme ich an mein Ziel an. Es ist eine Alu verarbeitende Firma bei der man neben der Pforte parken darf. Erst dachte ich schon die Firma gibt es nicht mehr, aber dann habe ich doch noch einen Pförtner getroffen der mir auch das pwd für den Internet Zugang zur Verfügung gestellt hat.
Gegen über ist ein Supermarkt, leider sehr teuer.
Aber es gibt für mich noch einen Mohnstollen zum Tee 😉
Am Morgen Frühstücke ich noch den letzten Speck mit Kaffee, dann geht es zur Grenze.
Heute geht es zu einem Motel, wo anscheinend ein freies WiFi verfügbar ist. Wir werden sehen.
Ich komme durch ein kleines Dorf und finde in der Ortsmitte, vor der alten Schule, was jetzt wohl ein Hotel sein soll eine Wasserquelle. Da mein Schlauch ständig einknickt und ich in der Türkei vier Verlängerungen gekauft hatte, schneide ich den Schlauch in zwei Teilen. So habe ich einen kürzeren Teil und bei Bedarf kann ich den Schlauch verlängern.
So fülle ich problemlos Rosali’s Wassertank wieder auf.
Eine Stunde später erreiche ich eine kleine Stadt. Der erste Weg geht zu einem Geldautomat und ich ziehe 15.000 Dinar.
139,43€ würde es kosten, wenn ich die Betrüger wähle, abwarten was meine Bank verlangt.
Und gehe erst mal einkaufen. Supermarkt, Käserei und Bäckerei. Das hier der Kommunismus schon abgeschafft wurde, hat man wohl vergessen den Leuten zu sagen.
Die Preise sind mehr als günstig. Seltsamerweise gibt es spanisches Haarpflegemittel 1l für etwa 159 Dinar,1,35€. Der Käse mit Paprika kostet das Kilo 420Dinar,3,57€. Mit Käse gefülltes Croissant für 60RSD, 51Cent. Schwabenpreise gefällt mir 😉
Die Landschaft ist auch sehr schön.
Ich fahre an einer Kirche vorbei und muss unbedingt anhalten. Mein Instinkt wird auch nicht enttäuscht, die Kirche ist wunderschön.
Ich zünde Kerzen für meine Familie an bevor es weiter geht.
Ich komme an den wohl längsten Bahnübergang den ich kenne. Hier geht der Bahnübergang längs über die Brücke 😉
Am Ziel angekommen freue ich mich erstmals über iNet.
Ich besorge mir auch gleich eine Vignette für Ungarn ab Samstag für eine Woche.
Frau meint, der Wechsel von Swisscom nach Sunrise hätte nicht geklappt und jetzt will wieder zu Swisscom zurück. Sunrise würde die Telefonnummer nicht freigeben und hat auch keine SIMKARTEN gesendet.
Dafür will Swisscom am 2 Mai eine eSim senden, die aber nicht für Router taugt.
Naja, ich werde mir auf jedenfall in Ungarn eine SIMkarte kaufen und hoffen, das diese auch für Österreich und Deutschland funktioniert.
Der Abend geht sehr schnell vorbei, da ich jetzt ein paar Sachen nach und vorbereiten kann. Ich bin schon sehr iNet abhängig 😉
Eigentlich wollte ich heute Kilometer machen und gut 250km in Serbien rein fahren.
Ich fahre auch die letzte Tankstelle in Bulgarien an und mache den Diesel Tank voll und reinige die Scheiben.
Kurz danach kommt die Grenze. Die erste Überraschung, ich hatte nur für 2 Tage die Vignette gelöst und nicht für 1 Woche.
Ich bin mir sicher, dass ich für eine Woche gesagt hatte und auch bezahlt, aber leider ist der Ausdruck tatsächlich nur fürs Wochenende.
Mist, da hab ich voll gepennt. Er gibt mir zu verstehen, dass er jetzt nichts mehr machen kann, aber ich bei der nächsten Einreise eine Buße von 35?€ bekommen könnte. 😦 Naja, da bin ich selber Schuld, da steht das Datum auch deutlich drauf.
Der restliche Grenzübergang ist locker und es gibt keinen Stau. Alle Grenzer sind nett. Auf der Serbischen Seite gibt es noch einen Stempel in den Pass.
Meine Badezimmer Türe geht immer wieder in Schlaglöchern auf. Mir kommen die Schlaglöcher gar nicht zu stark vor. Aber es nervt, dass ich immer anhalten und die Türe verschließen muss.
Ich komme in ein kleines Dorf und sehe ein wunderbare Wasserquelle.
Ich fülle mein 17l Kanister wieder auf und gleich noch zwei 2l Flaschen.
Eine halbe Stunde später entdecke ich einen Wasserfall und fahre raus.
Ich gehe dem Wasserfall hinauf und es sieht hier aus wie in einem Spanischen Dorf.
Es gibt auch drei alte Wassermühlen, die ich mir natürlich näher anschauen muss. Die Ähnlichkeit mit Spanien ist verblüffend.
Mein Ziel ist eine Kapelle eines ägyptischen Einsiedlers.
Hier lebt auch der Priester, bzw. Mönch.
Schöne Aussicht an einem blühenden Apfelbaum?
Zurück zu Rosali wasche ich das Cockpit noch mals mit Wasser durch und von Aussen mache ich alle Scheiben sauber.
Um 19 Uhr finden mich zwei herzliche Deutsche auf dem Fahrrad Rosali und sprechen mich an. Ich empfehle ihnen hoch zum Kloster zu fahren und da zu übernachten. Kurz danach bin ich alleine am Wasserfall und es gibt wieder China Nudeln. Meine Vorräte sind fast vollständig aufgebraucht. Ich sollte morgen einkaufen gehen.
Eigentlich sollte ich noch Serbische Dinar vom letzten Jahr haben, ich habe alle meine Restbestände durch geschaut, aber nichts mehr gefunden. Bis jetzt bin ich auch noch an keiner Bank vorbei gekommen.
Chinanudeln zum Abendessen, danach bin ich Bett reif.
Der Wasserfall rauscht in der Nacht. Ich wache Nachts ein paar mal auf, weiß aber nicht warum.
Am Morgen lässt die Sonne lange auf sich warten. Ohne iNet keine Wettervorhersage. Da muss ich nehmen was kommt, alte Schule 😉
Plan ist für heute 200km zu einem Motelparkplatz zu fahren. Zwischen drin am Geldautomat stoppen. Ich muss mindestens einen halben Tank hier kaufen und heute einkaufen gehen.
Ich kann mich auch gar nicht mehr an Maut Strassen in Serbien erinnern. Vielleicht wäre es sinnvoll statt neben Strassen den direkten Weg zunehmen? Momentan plane ich mit mindestens noch zwei Übernachtungen in Serbien. Und in Ungarn kaufe ich mir eine SIMkarte, die dann auch für die übrigen EU Länder gültig ist.
Ich möchte gerne wissen was mit der sCHeiss Swisscom los ist! Und warum ich jetzt ohne iNet herum hänge. 8 Monate Gebühren bezahlt und nicht benutzt und jetzt wo ich wieder in der EU bin geht’s nicht. Die Meldung ist einfach: