Stark Hrast, Motel

Heute geht es zu einem Motel, wo anscheinend ein freies WiFi verfügbar ist. Wir werden sehen.

Ich komme durch ein kleines Dorf und finde in der Ortsmitte, vor der alten Schule, was jetzt wohl ein Hotel sein soll eine Wasserquelle. Da mein Schlauch ständig einknickt und ich in der Türkei vier Verlängerungen gekauft hatte, schneide ich den Schlauch in zwei Teilen. So habe ich einen kürzeren Teil und bei Bedarf kann ich den Schlauch verlängern.

So fülle ich problemlos Rosali’s Wassertank wieder auf.

Eine Stunde später erreiche ich eine kleine Stadt. Der erste Weg geht zu einem Geldautomat und ich ziehe 15.000 Dinar.

139,43€ würde es kosten, wenn ich die Betrüger wähle, abwarten was meine Bank verlangt.

Und gehe erst mal einkaufen. Supermarkt, Käserei und Bäckerei. Das hier der Kommunismus schon abgeschafft wurde, hat man wohl vergessen den Leuten zu sagen.

Die Preise sind mehr als günstig. Seltsamerweise gibt es spanisches Haarpflegemittel 1l für etwa 159 Dinar,1,35€. Der Käse mit Paprika kostet das Kilo 420Dinar,3,57€. Mit Käse gefülltes Croissant für 60RSD, 51Cent. Schwabenpreise gefällt mir 😉

Die Landschaft ist auch sehr schön.

Ich fahre an einer Kirche vorbei und muss unbedingt anhalten. Mein Instinkt wird auch nicht enttäuscht, die Kirche ist wunderschön.

Ich zünde Kerzen für meine Familie an bevor es weiter geht.

Ich komme an den wohl längsten Bahnübergang den ich kenne. Hier geht der Bahnübergang längs über die Brücke 😉

Am Ziel angekommen freue ich mich erstmals über iNet.

Ich besorge mir auch gleich eine Vignette für Ungarn ab Samstag für eine Woche.

Frau meint, der Wechsel von Swisscom nach Sunrise hätte nicht geklappt und jetzt will wieder zu Swisscom zurück. Sunrise würde die Telefonnummer nicht freigeben und hat auch keine SIMKARTEN gesendet.

Dafür will Swisscom am 2 Mai eine eSim senden, die aber nicht für Router taugt.

Naja, ich werde mir auf jedenfall in Ungarn eine SIMkarte kaufen und hoffen, das diese auch für Österreich und Deutschland funktioniert.

Der Abend geht sehr schnell vorbei, da ich jetzt ein paar Sachen nach und vorbereiten kann. Ich bin schon sehr iNet abhängig 😉

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Buzyakovtsi, Parkplatz

Eigentlich war heute nur ein Ortswechsel zu einem Stausee vorgesehen. 200km und 2 Stunden bei schönem Wetter.

Aber heute ist Ostermontag bei der Ostkirche und die Autobahn voll. Je weiter wir nach Sofia kommen, desto mehr Stau gibt es. Irgendwann hab ich keine Lust mehr und fahre ab zu einem Reserve Platz 14km entfernt. Leider ist die Strasse eine Katastrophe und die Bäume stehen sehr eng, ich beschließe den nächst besten Parkplatz anzufahren, bevor ich mir noch einen Kratzer in Rosali fahre.

Ich fülle noch meine Wasserflaschen mit dem 17l Kanister nach und mache mir zwei China Nudeln. Es ist ruhig, aber man hört noch den Verkehr von der Autobahn.

Am nächsten Morgen will ich mich gerade mit zwei Kaffee abfahrbereit machen, da steigt mein Internet aus.

Da ich den neuen Platz schon markiert habe, mache ich mir keine Gedanken und breche auf.