Eceabat, Stellplatz

Die Fahrt geht entlang einer interessanten Kulisse.

Ich erinnere mich auch wieder an die Moschee mit 6 Minaretten.

Kurz darauf komme ich auch zur Fähre, alles leer, kein Stau. Ich zahle 125tl, 7,88€, durch die Inflation ist es für mich billiger geworden. Auf der Hinfahrt waren es 100tl, was 10€ waren.

Mein Stellplatz für heute.

Leider gibt es hier nichts außer einer Bar. Keine Toilette, kein Wasser. Im Hafenbecken finde ich Unmengen an Quallen.

In der Stadt finde ich eine Bäckerei mit Börek. Sehr gut. Nur bin ich etwas erstaunt über die Preise. Zum hier Essen kostet es 10tl und zum Mitnehmen 15tl. 50% Aufschlag zum Mitnehmen ist schon der Hammer!

Abendstimmung

Mit etwas Fernweh schaue ich zurück auf Asien. Oder besser ausgedrückt, auf den mittlere Osten.

Die Nacht war mit unter 7°C richtig kalt. Dafür habe ich eine schöne Aussicht auf den Sonnenaufgang im Osten. Sehnsucht?!?

6’44

Heute nehme ich mir 300km bis nach Istanbul vor. Dort möchte ich das Grab von Ali besuchen. Ich habe schon etwas Respekt vor dem Verkehr in der riesigen Hauptstadt.

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Sokak, See und Meer

Ich fahre heute durch Ismir. Eine riesengroße Stadt mit Hafen. Der Verkehr ist aber okay nur ein paar Ampeln nerven. Unterwegs kaufe ich noch Brot, das runde Brot ist sehr gut und ich esse mal wieder die Hälfte sofort. Es kostet auch mit etwas Süßen 30tl, was mehr als eine Pide im Restaurant ist.

Ich mache einen Spaziergang, aber ich finde weder Wasser noch Duschen hier.

Dafür war die Nacht okay. Ich muss sehr frühzeitig schon eingeschlafen sein.

Ostersamstag gibt es ein ausgiebiges Frühstück. Irgendwie fühle ich mich klebrig, denke es wird Zeit für eine Dusche und Haarwäsche. Ich schalte die Heizung für warm Wasser ein. 10min später bin ich draußen am Haarewaschen. Ich hab mir auf der linken Seite einen Knoten eingehandelt und der geht nur sehr mühsam und mit viel Spülung wieder raus.

Ich telefoniere noch mit Frau in Basel, dann geht die Fahrt weiter.

Konak, Park

Heute gibt es eine kleinen Park etwas vom Meer entfernt.

Abends treffe ich noch Rene aus Berlin, der mit seinem Auto unterwegs ist.

Am nächsten Tag gehen wir gemeinsam einkaufen und grillen zusammen.

Beim Essen kommen mehrere Katzen zum mitessen. Danach gibt es einen Spaziergang am Meer entlang.

Die Nacht ist nicht gerade ruhig, das Gebiet ist zu touristisch. Viele Russen und Ukrainer.

Koru Plaji, Stellplatz

Nachdem ich vom Paradies vertrieben worden bin, bringt mich wieder heil noch oben. Die Strasse ist nichts bei Regen.

Mein Ersatz Stellplatz ist nur ein paar Minuten am Strand.

Es ist etwas dunstig. Nach mir kommen auch die Polen wieder hier an. Es ist schon das 3. Mal, das ich die beiden mit Hund getroffen habe.

Ich mache einen Spaziergang zu einem Laden und kaufe zwei Leib Brot. Eins esse ich sofort. Die Preise kommen mir alle sehr hoch vor, aber ich denke der Kursverluste der Türkischen Lira von 10 zu 1 im August und jetzt 16 zu 1 ist schuld daran.

Bananen Blühte

Die Nacht war gut mit 16°C. Bevor es los geht kommen die Polen noch und machen Bilder mit mir.

Nach 12 Uhr geht’s es auch bei mir weiter.

Antiochia ad Cragum

Um 15Uhr geht es erst los, die Strasse schraubt sich nach oben und ich sehe Nebel Felder am Hang hoch ziehen.

Ich finde auch eine Stelle mit Trinkwasser. Hier fülle ich 30l Wasser in Flaschen und meiner 17l Kanister ab.

Kurz danach komme ich zur Abzweigung. Die Strasse ist abenteuerlich, aber ich werde reich belohnt. 2km vor meinem Ziel gibt es Ruinen zu bestaunen.

2km weiter am Parkplatz finde ich zwei liebe Deutsche mit ihren Benziner Kamper und parke neben den beiden.

Beide sind sehr sportlich und wollen den Berg besteigen für den Sonnenuntergang. Ich schließe mich an und klettere den Beiden hinterher 😉

Wir sitzen Abends noch bei Tee zusammen und tauschen Plätze und Ideen aus.

Die Nacht ist sehr ruhig. Leider kommt am Morgen nach einem langen Frühstück ein Bautrupp vorbei, die eine Wasserleitung verlegen. Die nächsten 5 Tagen ist es hier eine Baustelle und ich fahre auch weiter. Toller Platz!

Anamur, Strand

Die Nacht war seltsam. Ich bin topfit um 6 Uhr aufgewacht, aber nachdem der Wecker um 7 losging bin ich wieder eingeschlafen. Nach Kaffee ging es um 13Uhr weiter. Was ich den ganzen Morgen gemacht habe ist mir selbst unverständlich 😉

Die Fahrt geht an der Küste entlang.

Erster Stop Tanken für 20,08tl/l, was 1,24€ sind.

Zweiter Stop Wasser auf nehmen.

Hier in der Türkei fährst du ständig an alten Burgen und Ruinen vorbei. Mir war gar nicht klar, wie viele es hier gibt.

Um 16 Uhr komme ich auf meinem Platz an und sehe tatsächlich schon wieder die Polen von gestern.

Da heute Sonntag ist, suche ich ein Restaurant auf. Leider ein teures.

Das Essen ist zwar gut, aber auch der Preis. 275tl, was 17€ sind.

In der Schweiz lacht man darüber, aber wenn man von Arabien kommt, ist es arg viel.

Auf dem Weg zu Rosali kommt mich noch ein Arbeiter an und bietet mir Cay und Wasser ab, was ich dankend ablehne. Kaum bin ich in Rosali und der Tee steht auf dem Tisch, da höre ich etwas draußen. Ich die Tür auf und der Arbeiter, Ali sein Name, reicht mir eine Schale voll Erdbeeren 😉

Die Nacht war ruhig, der Wind am Abend hat sich gelegt. Nach einem Kaffee mache ich mich auf die Ruinen zu besichtigen. Ich treffe auch die Polin mit Hund wieder 😉

Am Strand sind Spuren von Schildkröten, die müssen um einiges Größer sein, als die Schildkröten im Iran.

Die Ruinen sind überall. Je näher ich komme, desto mehr sehe ich.

Nach 3h komme ich erschöpft zu Rosali zurück.

Uluru Resort, Strand

Die Anfahrt war etwas seltsam. Ich hab nicht erwartet hier ein großes Hotel vorzufinden.

Auf dem Weg treffe ich ein paar Landarbeiter, die mir ein paar Gurken schenken. Ganz lieb!

Um 15Uhr schlage ich mein Lager auf. Ich treffe auch zwei Polen mit Hund 😉

Am Abend gibt es Nudeln und ich versuche mich an Engelshaar mit Dosenmilch was ich noch von Saudi Arabien habe.

Naja, es war ein Versuch. Ich glaube ich hätte noch den Zuckerwürfel, der schon weg ist, dazu geben sollen.

Die Nacht war okay. 15°C mit offenen Fenster ideal.

Heute ist Sonntag und mein Wassertank leer. Ich glaube ich habe immer noch das Wasser vom Irak geladen. Es wird Zeit hier mal nach zu füllen.

Auch könnte ich 30l Trinkwasser aufnehmen, aber habe noch 20l als Reserve.

Kocahasanlı, freier Kamping Platz

Die Anfahrt ging über kleine Strassen. Manche Felder sahen lila aus.

Nach 3h war ich froh den Platz am Meer gefunden zuhaben.

Ich parke ein und gehe mich etwas umschauen.

Ich finde ein kleines Restaurant.

Dürum, Huhn mit Leber, dazu 1l Ayran für 35tl etwa 2€

Zurück zu Rosali treffe ich meine türkischen Nachbarn und biete ihnen ein Brot an, dass ich gerade gekauft hatte. Sie lehnen ab, dafür bekomme ich einen Teller mit irgendwas.

Abends gehe ich in ein weiteres Restaurant.

Die Nacht war okay, nicht laut und ich hab das Meer gehört.

Draußen bewacht mich ein sehr freundlicher Hund.

Mein Frühstück 😉

Den Tag verbringe ich mit kleinen Reparaturen. Meine Hundewache hat 2 Wolfskrallen-so etwas sehe ich zum ersten mal.

Die zweite Nacht war wieder mit fast 16°C angenehm und auch ruhig.

Morgens kurz vor 7 aus dem Bett aufgenommen

Ich bin gerade mit Frühstücken fertig und leere meine Toilettenkassete in ein Abflussrohr da höre ich durchdrehende Reifen. Ich denke mir erst mal nichts und als ich später das Wohnzimmer Fenster von außen putzen wollte, sehe ich dass ein Türke sich hinter mir fest gefahren hat.

Jetzt kommen doch noch meine Wüstenbleche zum Einsatz.

Zum Dank bekomme ich zwei Zitronen geschenkt. Ich nutze die zwischen Zeit, etwas auf zu räumen und auch Staub zu putzen.

Karatas, Klippe

Die Anfahrt geht auf etwas holprigen Strasse entlang. Zu meinem Erstaunen sehe ich einen Kamper aus Berlin, der mir entgegen kommt und wir wechseln uns kurz aus. Kurz nach 12 Uhr fahre ich meinen Platz an.

Ich mache gleich die Heizung an und Wärme das Wasser auf 40°C. Endlich duschen, meine Haare freuen sich und ein neues, frisches THemp fühlt sich auch gut an 😉

In der Nähe gibt es noch ein Theater, dass ich mir auch noch anschaue.

Kurz vor 19Uhr verziehe ich mich in Rosali.

Es gibt Nudeln und Tee.

Die Nacht empfand ich mit fast 15°C als sehr angenehm, die Stille und der Ausblick traumhaft 😉

Zum Frühstück versuche ich die Wurst, die ich beim Metzger gekauft habe. In Scheiben geschnitten und angebraten. Sehr gut.

Der Ausblick, ein Traum.

Ich werde noch eine Nacht hier verbringen.

Die zweite Nacht war ebenso still und angenehm.

Am morgen geht es gleich nach dem Kaffee weiter.

Merkez Camii, Festung

Die Fahrt geht an Feldern vorbei. Die Autobahn ist sehr gut ausgebaut.

Die Anfahrt war gut und ich habe auch sofort einen guten Platz gefunden.

Der kleine Fleischerei Hafen ist auch direkt daneben.

Ich finde auch ein kleines Fisch Restaurant.

Das Essen ist für 120tl+20tl, 8,40€ Trinkgeld gut und reichhaltig.

Die Nacht war gut bei knapp 10°C. Um Mitternacht habe ich einen Schiffsdiesel gehört, der wohl ausgelaufen ist. Sonst schönste Stille und um 7 Uhr Sonnenaufgang vom Bett aus. Heute ist auch ein warmer Tag. Bei zwei Kaffee gibt es Frühstück mit zwei weichen Eier, dazu gutes Baguette und Käse von meinem Kurdischen Freund.

Beim Spaziergang sehe ich auf dem Dach eine Katze mit drei Jungen.

Ich treffe auf der anderen Seite des Dorfes einen französischen Kamper. Leider ist der schon so besoffen, dass ich nur hallo sage und dann weiter gehe.

Ich habe heute Lust auf Pide, aber ich treffe wohl das falsche Restaurant. Alles etwas lieblos und eigentlich gehört auf dem Kase eine scharfe Knoblauchwurst. Die Wurst schmeckt mehr nach Aldi?

Naja, 45tl – 2,76€ mit Salat und Ayran tun einem nicht weh.

Auf dem Rückweg zu Rosali will ich mir noch Bananen kaufen. Hier kosten die Bananen 10tl/3 Kilo. Ich sehe die 3 Kilo zu spät und kaufe für 15tl, weniger als 1€, 4,5kg Bananen.

Vielleicht finde ich einen Affenzoo? 😉

Die zweite Nacht war wieder herrlich ruhig bei 12,5°C.

Foto aus dem Bett

Nach einem Frühstück geht es heute weiter. Den Platz muss ich auf jeden Fall mir merken. Hier gefällt es mir sehr gut. Vermutlich auch nur, weil ich in der Nebensaison der einzigste bin.

Um 10 Uhr, nach gutem Frühstück geht es weiter.

Gökmaydan, am Meer

Natürlich bin ich erst viel zu spät am Nachmittag losgekommen, aber es geht nur eine Stunde weiter Richtung Norden.

Am Anfang ist die Strasse noch nagelneu und man beachte die Tausenden von Metall Bügel an der Strasse. Ob Salzwasser und Metall nach 3-5Jahren noch da sind wird sich herausstellen.

Die Strasse biegt in die Hügel ab und ich mache eine Rast am Berg und lasse Grauwasser ab.

Wettervorhersage sagt Regen an, so bin ich froh an meinem Platz anzukommen. Die Anfahrt ist etwas seltsam, mein Navi kommt anscheinend hier mit den kleinen Strassen nicht wirklich zurecht. Ich mache auch erst zu Fuß eine Platz Begehung. Keiner ausser mir da und anfahrt trotz ein paar Pfützen machbar.

Der Wind ist so stark, dass ich Rosali in den Wind drehe. Aber nach 1h hört der Wind wieder auf. Zeit für China Nudeln 😉

Das Wetter und der Wind ist sehr wechselhaft. Einmal komplett windstill und dann ein Wind, wo ich selbst Probleme habe dagegen anzugehen und Rosali ins schwanken kommt. Ich könnte mir vorstellen, dass die unstetigen Windverhältnisse für die frühe Seefahrt nicht unproblematisch war.

Bei diesen Gedanken falle ich auch sehr früh in den Schlaf.

Die Nacht war mit 6,5°C frisch, aber ich empfand es als nicht zu kalt. Den Sonnenaufgang bewundere ich vom warmen Bett aus.

Gegen halb Zwölfe mache ich einen Spaziergang in der warmen Sonne und wechsle auch gleich die Toilettenkassete. Warum ich diese beim letzten halt nicht geleert habe wundert mich selbst. Irgendwie nicht fit…

Die Bucht ist recht schön. Nach den Fischern zu urteilen, muss es hier auch einige Fische geben.

Leider hab ich nichts wirklich im Kühlschrank auch ist das Brot schon recht alt. Hier wäre ein schöner Platz ein paar Tage zu verbringen.

Heute soll es 2h weiter gehen zu einer Festung auf der anderen Seite der Bucht.