Assos, Brücke

Heute geht es 120km weiter zu dem Tempel von Athena. Die Anfahrt zieht sich sehr in die Länge, ich fahre eine kleine Strasse entlang wo es gefühlt hunderte von kleinen Kampingplätzen gibt. Hier muss es im Sommer wohl sehr eng zugehen.

Ich parke Rosali an der Statue von Aristoteles und gehe hinauf.

Zufälligerweise treffe ich den Engländer wieder im Bus unterwegs, den ich schon mal traf. Wir gehen zusammen die Ruinen anschauen.

Mein nacht Parkplatz ist ein paar Meter weiter bei der Brücke.

Die Nacht ist kalt bei 9°C und der Wind macht es gefühlt noch kälter.

Am morgen mache ich Kaffee und merke, das meine türkische Gasflasche leer ist. Ich wechsle jetzt auf die letzte volle deutsche Gasflasche, die ich vermutlich im Oman gefüllt habe.

Jetzt kann ich die türkische Gasflasche abgeben, wenn ich einen Händler finde.

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Syedra, Aussichtspunkte

Heute geht es ein paar Kilometer weiter auf eine Anhöhe. Der Platz ist auch schnell gefunden. Die letzten 250m sind Schotter und Dreck, so bleibe ich unterhalb stehen.

Mein erster Weg führt zu der alten Stadt. Der Eintritt ist wie überall frei und ich kann in den Ruinen entlang laufen.

Ich habe einen guten Muskelkater in den Beinen. Entweder vom Klettern oder vom Dünenwandern.

Abends sehe ich noch ein Feuerwehrauto etwas tiefer parkiert. Ich gehe auch gleich wieder, es scheint sie zu stören. Naja, ich habe in Rosali meine Ruhe 😉

Lichter der Stadt

Die Nacht war mit 17°C warm und sehr ruhig. Ich denke mir gefällt es im Hinterland besser als an der Küste selber.

Am Morgen gibt es ausgiebig Frühstück und dann geht es weiter.

Antiochia ad Cragum

Um 15Uhr geht es erst los, die Strasse schraubt sich nach oben und ich sehe Nebel Felder am Hang hoch ziehen.

Ich finde auch eine Stelle mit Trinkwasser. Hier fülle ich 30l Wasser in Flaschen und meiner 17l Kanister ab.

Kurz danach komme ich zur Abzweigung. Die Strasse ist abenteuerlich, aber ich werde reich belohnt. 2km vor meinem Ziel gibt es Ruinen zu bestaunen.

2km weiter am Parkplatz finde ich zwei liebe Deutsche mit ihren Benziner Kamper und parke neben den beiden.

Beide sind sehr sportlich und wollen den Berg besteigen für den Sonnenuntergang. Ich schließe mich an und klettere den Beiden hinterher 😉

Wir sitzen Abends noch bei Tee zusammen und tauschen Plätze und Ideen aus.

Die Nacht ist sehr ruhig. Leider kommt am Morgen nach einem langen Frühstück ein Bautrupp vorbei, die eine Wasserleitung verlegen. Die nächsten 5 Tagen ist es hier eine Baustelle und ich fahre auch weiter. Toller Platz!

Anamur, Strand

Die Nacht war seltsam. Ich bin topfit um 6 Uhr aufgewacht, aber nachdem der Wecker um 7 losging bin ich wieder eingeschlafen. Nach Kaffee ging es um 13Uhr weiter. Was ich den ganzen Morgen gemacht habe ist mir selbst unverständlich 😉

Die Fahrt geht an der Küste entlang.

Erster Stop Tanken für 20,08tl/l, was 1,24€ sind.

Zweiter Stop Wasser auf nehmen.

Hier in der Türkei fährst du ständig an alten Burgen und Ruinen vorbei. Mir war gar nicht klar, wie viele es hier gibt.

Um 16 Uhr komme ich auf meinem Platz an und sehe tatsächlich schon wieder die Polen von gestern.

Da heute Sonntag ist, suche ich ein Restaurant auf. Leider ein teures.

Das Essen ist zwar gut, aber auch der Preis. 275tl, was 17€ sind.

In der Schweiz lacht man darüber, aber wenn man von Arabien kommt, ist es arg viel.

Auf dem Weg zu Rosali kommt mich noch ein Arbeiter an und bietet mir Cay und Wasser ab, was ich dankend ablehne. Kaum bin ich in Rosali und der Tee steht auf dem Tisch, da höre ich etwas draußen. Ich die Tür auf und der Arbeiter, Ali sein Name, reicht mir eine Schale voll Erdbeeren 😉

Die Nacht war ruhig, der Wind am Abend hat sich gelegt. Nach einem Kaffee mache ich mich auf die Ruinen zu besichtigen. Ich treffe auch die Polin mit Hund wieder 😉

Am Strand sind Spuren von Schildkröten, die müssen um einiges Größer sein, als die Schildkröten im Iran.

Die Ruinen sind überall. Je näher ich komme, desto mehr sehe ich.

Nach 3h komme ich erschöpft zu Rosali zurück.